Gute Zeiten für Recruiter: Chancen des Jahreswechsels

Weniger Stress, mehr Zeit mit der Familie oder für sich selbst – die Vorweihnachtszeit macht viele Menschen nachdenklich. Dieser Wunsch nach Veränderung ist es auch, der das Interesse an einem Jobwechsel Anfang des Jahres stets deutlich in die Höhe schnellen lässt. Dies bietet viel Potenzial für dich als Arbeitgeber, die auf diese Begeisterung reagieren und Stellenangebote inserieren.

Gute Vorsätze: warum es doch oft der Jobwechsel ist

Eine Studie zeigt, welche Vorsätze sich die Menschen für das neue Jahr machen. Und deutlich ist, dass es

  • 64 % wollen Stress vermeiden oder abbauen.
  • Ebenfalls 64 % wünschen sich mehr Zeit für ihre Familie und Freunde.
  • 53 % möchten mehr Zeit für sich selbst schaffen.
  • Jedem Zweiten ist eine gesündere Ernährungsweise wichtig.
  • Mehr Bewegung oder Sport verfolgen 59 % als Ziel für 2025.

 

Zu wenig Zeit für die Familie und sich selbst und zu viel Stress resultieren in etlichen Fällen aus einem zu fordernden Job. Und selbst eine ungesunde Ernährung, Übergewicht und zu wenig Bewegung sind häufige Folgen eines stressigen Alltags. Eine grundlegende Veränderung der beruflichen Situation scheint für viele Arbeitnehmer der einzige Ausweg aus der Misere zu sein.

Gute Vorsätze: warum es doch oft der Jobwechsel ist

Der Arbeitsmarkt zu Beginn des Jahres: für beide Seiten eine gute Zeit

Statistiken zeigen: Für einen Jobwechsel ist der Januar die beste Zeit des Jahres. Das Interesse ist nämlich auf beiden Seiten groß.

  • Arbeitnehmer: Viele Bewerber sind bereit für einen Jobwechsel und verschicken ihre Unterlagen hoch motiviert an mehrere Arbeitgeber. Für die Unternehmen bedeutet dies: mehr qualifizierte Bewerbungen, allerdings auch mehr Konkurrenz.

     

  • Arbeitgeber: Auch die Arbeitgeber sind hoch motiviert. Sie schieben neue Projekte an, für die Personal benötigt wird, Budgets werden freigegeben – und auch das Recruiting ist häufig noch mit frischen Geldern ausgestattet, die sie in ihre Aktivitäten investieren können. Entsprechend gibt es im Januar überdurchschnittlich viele Stellenanzeigen.

Die Zahlen zeigen das große Interesse der Kandidaten: Direkt nach Silvester schnellen die Stellenaufrufe in Stellenportalen ebenso in die Höhe wie die Zugriffszahlen auf verwandte Suchbegriffe in den Google-Suchergebnissen. Deshalb ist es für dich als Arbeitgeber unerlässlich, gleich nach dem Jahreswechsel auf „Kandidatenfang“ zu gehen.

Der Arbeitsmarkt zu Beginn des Jahres: für beide Seiten eine gute Zeit

Die eigenen Reihen nicht vergessen

Bei aller Begeisterung für das Recruiting zu Jahresbeginn solltest du allerdings eine wichtige Tatsache nicht außer Acht lassen: Ebenso wie die Mitarbeiter anderer Arbeitgeber könnten auch deine Mitarbeiter für einen Wechsel bereit sein.
Also nutze dein Wissen bei dieser Gelegenheit, vorzubeugen. Etwa über persönliche Gespräche mit Mitarbeiter, durch kleine Anreize oder sogar eine Gehaltserhöhung. Einen bestehenden Mitarbeiter zu halten, ist immer noch günstiger als einen neuen Kollegen einzustellen.

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